Mo., 04. Nov.
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Der Traum und das Unbewußte in der Kunsttherapie.
Die Psychoanalyse geht davon aus, dass es neben dem uns durch bewusste Anstrengungen zugänglichen Teil unserer Seele auch Teile gibt, die uns nicht bewusst sind, die aber dennoch wirksam sind und Einfluss auf unser inneres Erleben und unser äußeres Handeln haben.
Zeit & Ort
04. Nov. 2024, 19:00 – 21:10
Virtuelle Veranstaltung
Über die Veranstaltung
Bei Freuds späterer Traumdeutung bekommt das Symbol etwas Objektiveres von Individuum und Kultur Unabhängiges. „Wir haben ja erfahren,“ - begründet Freud seine Theorie - „derselben Symbolik bedienen sich Mythen und Märchen, das Volk in seinen Sprüchen und Liedern, der gemeine Sprachgebrauch und die dichterische Phantasie.“ Kunsttherapeutische Relevanz bekommt Freuds Symboltheorie durch den Hinweis auf die Dichter als Vorläufer der wissenschaftlichen Psychologie.
Die Psychoanalyse geht davon aus, dass es neben dem uns durch bewusste Anstrengungen zugänglichen Teil unserer Seele auch Teile gibt, die uns nicht bewusst sind, die aber dennoch wirksam sind und Einfluss auf unser inneres Erleben und unser äußeres Handeln haben. Die Behandlung zielt darauf ab, einen Teil dieses Unbewussten erkennbar zu machen, um dem Patienten eine bessere Erkenntnis und Befriedigung seiner Bedürfnisse zu ermöglichen.
Mit dem künstlerischen Arbeiten verbindet Carl Gustav Jung die aktive Imagination, ein bewusstes Weiterimaginieren des unbewussten Traumbildes.
„Die Symbolsprache (….) ist eine Sprache, in der die Außenwelt ein Symbol der Innenwelt, ein Symbol unserer Seele und unseres Geistes ist.“ (Erich Fromm)