Heilkräfte der Literatur und Bildkunst am Beispiel von Paula Modersohn-Becker
Mo., 09. Feb.
|Virtuelle Veranstaltung
Anlässlich des 150. Geburtstags von Paula Modersohn-Becker werden die Heilkräfte der Literatur und Bildkunst anhand ihrer Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Bilder vorgestellt. Ihre Werke brechen mit allen Konventionen. Modersohn-Becker repräsentiert den Aufbruch und die Selbstfindung.


Zeit & Ort
09. Feb. 2026, 19:00 – 24. Mai 2026, 21:10
Virtuelle Veranstaltung
Über die Veranstaltung
Im Sommer 1897 besucht Paula Becker erstmals Worpswede und ist von der Landschaft sowie dem besonderen Charme des Ortes tief beeindruckt. Auch die dort lebende und arbeitende Künstlergemeinschaft sagt ihr zu. Bereits ein Jahr später wird sie Teil dieser Gemeinschaft.
Fritz Mackensen "entdeckte" Worpswede als junger Student der Düsseldorfer Kunstakademie während der Sommerferien im Jahr 1884.
Von der Moorlandschaft begeistert, fand er hier seine "künstlerische Heimat". Bald folgten ihm Otto Modersohn, Hans am Ende, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler.
In ihrem Tagebuch notierte sie am 20. Februar 1903: "Das sanfte Vibrieren der Dinge muß ich ausdrücken lernen. (…) Das merkwürdig Wartende (…), das muß ich in seiner großen, einfachen Schönheit zu erreichen streben. Überhaupt bei intimster Beobachtung die größte Einfachheit anstreben. Das gibt Größe."
Im Jahr 1906, als Modersohn-Becker bestrebt ist, ihre Unabhängigkeit zu erlangen, schafft sie Selbstbildnisse, die als die ersten Akt-Selbstdarstellungen in der Kunstgeschichte angesehen werden. Diese Werke brechen in…