Surrealismus und Kunsttherapie
Mo., 21. Juli
|Virtuelle Veranstaltung
Die Vertreter des Surrealismus ließen sich maßgeblich von Sigmund Freuds Werk "Die Traumdeutung" aus dem Jahr 1899 inspirieren. Darin plädierte der renommierte Psychiater für eine Aufhebung des Schleiers der Realität und ermutigte seine Leser, ins Unbewusste vorzudringen.
Anmeldung endet: 16. Juli 2025, 08:00


Zeit & Ort
21. Juli 2025, 19:00 – 21:10
Virtuelle Veranstaltung
Über die Veranstaltung
Der Begriff wurde von Guillaume Apollinaire geprägt, um die Strömungen der modernen Literatur und bildenden Kunst zu beschreiben. Schließlich setzte er sich durch, als André Breton ihn 1924 in sein "Surrealistisches Manifest" aufnahm.
Der Erste Weltkrieg hatte das Denken der Menschen erschüttert. Wo einst Wohlstand war, lagen nun zerstörte Städte, Kranke, Arme und Tote. Zudem herrschte Unsicherheit. Dies veranlasste Künstler*innen, ein Umdenken zu vollziehen und die Gesellschaft zu hinterfragen. Sie forderten mehr Freiheit, um sich mit der unmenschlichen Welt auseinanderzusetzen.
Der surrealistische Künstler lässt sich bei der Umsetzung seiner Werke ausschließlich von seiner spontanen Eingebung leiten. Die während des Schaffensprozesses entstehenden Assoziationen, Bilder und Gedanken sollen dabei in ihrer ursprünglichen Form in das Kunstwerk einfließen. Die Vertreter des Surrealismus hatten das Ziel, eine übergeordnete Wirklichkeit zu schaffen, die das Sichtbare und das Unbewusste einschließt.
Ein Beispiel für eine kreative Methode ist die "paranoisch-kritische Methode" des Surrealisten Salvador Dalí, bei der…
Anmeldung endet: 16. Juli 2025, 08:00